Wir sind ein Bündnis aus ökologischen und konventionellen Landwirtschafts-, Umwelt- und Verbraucherschutzorganisationen, aus Bio-Unternehmen und dem Bio-Fachhandel. Wir setzen uns dafür ein, dass eine zukunftsfähige und gentechnikfreie Züchtung, Land- und Lebensmittelwirtschaft möglich bleibt. Denn wir sind überzeugt: Menschen haben ein Recht darauf zu wissen, was sie essen – und darauf, auch in Zukunft gentechnikfrei wirtschaften zu können – ökologisch und konventionell.
Wir fordern, dass eine zukünftige Regulierung aller Gentechnikverfahren folgende Punkte beinhaltet:
- Konsequente Kennzeichnung vom Saatgut bis zum Teller
 - Erhaltung der Risikoprüfung und Zulassungsverfahren
 - Verpflichtende Nachweisverfahren für Rückverfolgbarkeit
 - Wirksame Koexistenz- und Haftungsregelungen
 - Keine Patente auf Leben und Organismen
 - Wahlfreiheit für Landwirt*innen und Verbraucher*innen
 
Mit den Aktionswochen für gentechnikfreies Essen zeigen wir gemeinsam: Es gibt eine starke Bewegung für Transparenz, Wahlfreiheit und eine zukunftsfähige gentechnikfreie Landwirtschaft – in Deutschland und Europa.

Bündnispartner und Unterstützer
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Warum braucht es die Aktionswochen?
Bisher gilt in Europa beim Umgang mit Gentechnik das Vorsorgeprinzip. Das ist nun in akuter Gefahr, denn die EU-Kommission plant, die aktuellen Gentechnikregeln für einen Großteil neuer Gentechnik-Pflanzen abzuschaffen. Konsequente Kennzeichnungspflicht, Risikoprüfung und Nachverfolgbarkeit beim Einsatz von neuer Gentechnik würden damit der Vergangenheit angehören. Koexistenz- und Haftungsregelungen oder nationale Verbote für den Anbau von Gentechnik sollen abgeschafft werden. Dies bedroht nicht nur die Wahlfreiheit der Verbraucher*innen, sondern alle, die gentechnikfreies Saatgut und Lebensmittel erzeugen, verarbeiten und handeln – ökologisch wie konventionell.



















